Ilgo metro filmas apie gyvenimą / Feature Film About Life

Dovilė tanzt ausgelassen mit ihren Freundinnen in einem Pariser Bistro. Die junge Frau wirkt gelöst und eins mit sich selbst. Zurück im Alltag erleben wir sie bei ihrer Arbeit als Sprecherin in einem Synchronstudio. Sie erhält einen Anruf, den sie auf einer Terrasse entgegennimmt. Die Kamera zieht sich zurück, immer kleiner und verlassener wirkt Dovilė. Ihr Vater ist gestorben. Behutsam begleitet Dovilė Šarutytė in ihrem Regiedebüt ihre Heldin bei den Vorbereitungen für die Beerdigung. Die obligatorischen Angelegenheiten wie das Aussuchen des Sarges erscheinen Dovilė seltsam absurd, stattdessen versucht sie die Gefühle wiederzufinden, die sie mit ihrem Vater verbunden haben. Wiederholt werden Familienfilme eingeblendet, wie Erinnerungen, die vor ihrem inneren Auge aufsteigen: Die kleine Dovilė lacht, weint, spielt und singt. Manchmal hört man den Vater auf das Mädchen einreden. Wir erleben mit, wie Dovilė ihre Trauer allmählich zulässt.