Nachhaltigkeit
Die Nordischen Filmtage setzen auf vielfältige Weise konkrete Zeichen für eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Branche:
- Seit 2021 verzichtet das Festival auf die Herausgabe von gedruckten Katalogen. Die bisherigen Kataloge hatten einen Umfang von etwa 250 Seiten und eine Auflage von 2.000 Exemplaren. Dies ist ein weiterer Schritt, um den ökologischen Fußabdruck des Festivals zu reduzieren. Auch ergänzende Booklets und Broschüren werden online veröffentlicht, die zusätzlich durch barrierefreie pdfs zugänglich sind.
- Seit 2021 ist das Ticketing für akkreditierte Gäste digitalisiert, wodurch Druckabfälle vermieden werden. Auch das Publikum ist aufgefordert, Tickets online zu buchen.
- Die Akkreditierungsausweise der 66. Nordischen Filmtage Lübeck bestehen aus recyceltem Plastik aus dem Meer (Save the Ocean-Cards)
- Bei allen Veranstaltungen werden Mehrweggeschirr und -tischdecken sowie Mehrwegflaschen eingesetzt. Und wenn Einweg-Utensilien benötigt werden, werden nur recycelbare Materialien verwendet.
- Die Nordischen Filmtage ermutigen und unterstützen die Gäste, mit dem Zug statt mit dem Flugzeug anzureisen.
- Das Partnerhotel des Festivals befindet sich in Gehweite zu den wichtigsten Veranstaltungsorten.
- Das lokale Publikum und die Gäste werden ermutigt, öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder zu benutzen, um die Veranstaltungsorte zu erreichen.
- Zu den 66. Nordischen Filmtagen ist bei jedem Ticket im Schulkino die kostenlose Anreise im ÖPNV inbegriffen. Alle Schulkino Tickets für Schüler:innen und Begleitpersonen sind ebenfalls kostenfrei.
- Die Nordischen Filmtage verzichten durchgehend beim Catering auf Fleisch und Fisch. Das Catering ist komplett vegetarisch und mit einem Fokus auf regionale Produkte und lokale Hersteller.
Die Hansestadt Lübeck als Ausrichter der Nordischen Filmtage hat unternehmerische Maßnahmen umgesetzt, die auch für das Festival gelten:
- Lübeck wurde mit dem Titel "Fairtrade City" ausgezeichnet und ist Mitglied im internationalen Netzwerk der Fairtrade Towns. Das weltweite Netzwerk der Fairtrade Towns umfasst über 2.000 Fairtrade Towns in insgesamt 28 Ländern. Diese Kampagne bietet Lübeck – und damit auch den Nordischen Filmtagen – ganz konkrete Möglichkeiten, die 2015 verabschiedeten Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der Vereinten Nationen umzusetzen. Das bedeutet, dass Produkte fair und nachhaltig eingekauft werden müssen, sowie die Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialaspekten bei Auftragnehmern, Qualifizierungsangeboten und Schulungen.
- Bereits 1992 trat Lübeck dem "Climate Alliance of European Cities with the Indigenous Peoples of the Rainforests" bei. Daraus resultierte die Verpflichtung, die Kohlendioxid-Emissionen deutlich zu reduzieren. Um dies zu erreichen, müssen alle ihren Beitrag leisten: Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und die Verwaltung. Bei kommunalen Projekten und Planungen müssen zum Beispiel Klimaschutzziele konsequent verfolgt werden. Der Rat der Stadt Lübeck hat dies erkannt und im Mai 2019 den Klimanotstand ausgerufen. Dies führte zu einem Bündel von Maßnahmen, die auf Klimaschutz und Emissionsminderung abzielen. Bis 2030 will Lübeck die Emissionen halbieren und bis 2040 Klimaneutralität erreichen.
- Weitere Infos unter: https://www.luebeck.de/de/stadtentwicklung/klimaschutz/index.html