Und dass man ohne Täuschung zu leben vermag / Of Living Without Illusion
Filmforum, Deutschland / Schweiz 2023, 109 Min., dt., norw., ital. OF, dt./engl. UT
Eine sommerlich warme Vorstadt. Mittendrin, wie ein behutsam aufkommender Wind, Beziehungen in der Krise. Schauspielerin Merit probt mit ihrem Kollegen und ehemaligen Geliebten David ein neues Theaterstück. Ihre Partnerin Eva kümmert sich ums Haus und die junge Tochter. Doch Merit wird ihr zunehmend fremd und alte Probleme treten erneut zutage, ohne angesprochen zu werden. Merits erwachsener Sohn Lion muss seine Freundin Rose auf ihre große Reise nach Amerika ziehen lassen, die Zeit des Abschieds ist gekommen. Komplexe Beziehungsgeflechte im stillen Umbruch. Die Beteiligten sprechen miteinander, doch die Worte treffen sich nicht, bleiben ungehört. Vieles ist nur unterschwellig spürbar. Unerbittlich drängen Zukunftsängste und Spuren von Gewalt in den Leerlauf der Gegenwart. Wie zusammen sein, wenn die Bedingungslosigkeit verschwunden ist? Beobachtungen aus dem Leben einer Familie, von Katharina Lüdin in ihrem Spielfilmdebüt in ruhige, ästhetisch präzise 16mm-Bilder gefasst und als Reihe situativer Momente inszeniert, die nachklingen.
Regie Katharina Lüdin
Produzent:innen Jana Kreissl, Tobias Gaede, Katharina Lüdin, Ivan Madeo
Produktionsfirma
Was bleibt Film, Katharina Lüdin Filmproduktion, Contrast Film; Mail: k.luedin@udk-berlin.de
Cast Anna Bolk (Eva), Jenny Schily (Merit), Lorenz Hochhuth (Lion), Pauline Frierson (Rose), Godehard Giese (David), Unica-Rosa Blaue-Poppy (Lovis), Wolfgang Michael (Joachim)
Premiere keine Premiere
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Vorstellungen
02.11.2023 | 19:15 | Stadthalle | Saal 7 | |||
03.11.2023 | 13:00 | Stadthalle | Saal 5 |
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