G – 21 Scener från Gottsunda / G – 21 Scenes from Gottsunda

Gottsunda, ein berüchtigtes Viertel im schwedischen Uppsala, ist geprägt von Sozialbauten und Gewalt. Loran Batti ist vor Jahren von hier weggezogen, doch er kehrt noch einmal zurück, um einen Film über das Leben hier zu machen. Seine erste Anlaufstelle ist das Gefängnis. Loran holte einen alten Freund ab, der heute freikommt. Zur Begrüßung zünden Loran und sein Kumpel ein kleines Feuerwerk in der grauen Schneelandschaft vor der Anstalt. Als die Polizei kommt, hauen sie ab.
Fluchten vor der Polizei gehören auch in den folgenden Monaten immer wieder dazu, in denen der Filmemacher versucht, das einzufangen, was in seiner Erinnerung trotz aller Brutalität und Entbehrungen etwas Besonderes und Prägendes war. Doch seine alten Freunde sind in Drogen-, Waffenhandel und gefährliche Gangkriege verwickelt. Loran kann ihnen mit seiner Kamera nicht überallhin folgen. Was genau will er eigentlich erzählen? Der Film, an dem Loran seit Jahren arbeitet, droht zu scheitern, und seine Freundin, die zu Hause in Göteborg auf ihn wartet, verliert langsam die Geduld.