Phantoms of the Sierra Madre

Der dänische Autor Lars Andersen hat als Kind gerne Cowboyfilme gesehen. Seitdem ist er von den indigenen Völkern Nordamerikas fasziniert. Das Buch eines norwegischen Entdeckers von 1937 und die darin aufgestellte These, in den Bergen der Sierra Madre in Mexiko lebten noch Nachfahren der Apachen, führt ihn auf einer besonderen Mission dorthin. Auf der Suche nach einer spannenden Geschichte, aber ohne viel Hintergrundwissen, spricht er in der Region Menschen an und fragt sich durch. In den USA begegnet er Pius, der ein Nachfahre von Geronimo ist, einem der letzten großen Widerstandskämpfer gegen die weiße Besiedlung. Pius will Lars begleiten, auch er hofft, in Mexiko noch Angehörige seines Volkes zu finden. Doch das Filmprojekt wirbelt viel Staub auf, ruft dubiose Akteur:innen auf den Plan und bringt schmerzhafte Wahrheiten ans Licht. Lars und sein Team müssen sich unbequemen Fragen stellen: Wie steht es um den Mythos des weißen Entdeckers und welche Rolle nehmen sie selbst mit ihrem Dokumentarfilmprojekt ein? Wer erzählt wessen Geschichte?