Persona / Persona – Geschichte zweier Frauen

Seitdem die Schauspielerin Elisabet Vogler während eines Bühnenauftritts als Elektra komplett verstummt ist, lebt sie in stationärer Behandlung; gleichwohl gilt sie als gesund. Als Pflegerin wird ihr die jüngere Krankenschwester Alma zugewiesen. Auf Anraten der Chefärztin ziehen sich die beiden Frauen in ein Sommerhaus an der See zurück. Dort entwickelt sich zwischen ihnen eine intime Beziehung voll Verlangen und Verführung, Verrat und Aggression, Hingabe und Selbstaufgabe … „Die ersten bedeutsamen lesbischen Bilder im Kino waren für mich: Liv Ullmann und Bibi Andersson in Ingmar Bergmans ,Persona', besonders der Moment, in dem die Intensität ihrer Gefühle das Zelluloid auflodern ließ“, bekannte die US-Schriftstellerin Sarah Schulman. Der Verlauf der Liebesgeschichte verleiht der offenen Filmerzählung Bergmans einen Handlungsrahmen. Mit Träumen, Fantasien und Wunschbildern durchsetzt, war „Persona“ Bergmans bis dahin persönlichstes Werk und zudem der erste Film, der in seinem späteren Domizil, auf der Insel Fårö, entstand.