Filmkritik zu "Paradise is burning"
In dem schwedischen Film "Paradise is burning" von Mika Gustafson geht es um die drei Schwestern Laura (Bianca Delbravo), Mira (Dilvin Assad) und Steffi (Safira Mossberg), welche oft von ihrer Mutter im Stich gelassen werden und sich deswegen zu dritt durchs Leben schlagen. Über den Vater ist nichts bekannt. Der Film gehört zu den Genres Drama und Coming-of-Age und ist sehr realistisch dargestellt. Stellt Euch vor, Eure Mutter ist nicht mehr bei Euch. Ihr müsst ohne Hilfe für Euch sorgen. So geht es der 15-jahrigen Laura, ihrer kleinen Schwester Mira und der jüngsten Steffi.
Hauptperson ist Laura, die aufgrund des Verschwindens der Mutter die alleinige Verantwortung für ihre beiden jüngeren Schwestern trägt. Alle drei Schwestern machen schon früh erste Erfahrungen mit Alkohol und Drogen. Eines Tages wird Laura vom Sozialamt kontaktiert, welches einen Besuch für die kommende Woche ankündigt. Laura, die ihre Schwestern nicht verlieren möchte, erzählt keinem etwas davon. Lauras Plan lautet nun alleine eine "neue Mutter" zu finden um diese dem Sozialamt als ihre echte Mutter zu präsentieren. Leider scheitert sie mit diesem Plan bei ihrer erwachsenen Freundin Hannah (Ida Engvoll). Zwiscshen Hannah und Laura besteht eine sehr komplizierte Freundschaft. Leider sind sie nie ehrlich zueinander.
Obwohl der Film an sich eher traurig ist, weil die drei Mädchen oft harte Zeiten durchleben, werden auch positive Momente dargestellt. Die Geschwister gehen gemeinsam durch ein schwieriges Leben und sind trotz allem füreinander da.
Der Film hat eine sehr komplizierte Handlung die in schnellen Schnitten dargestellt wird. Es fiel uns nicht immer leicht der Handlung direkt nachzuvollziehen. Deshalb ist dieser Film nicht für jüngere Menschen geeignet. Das offene Ende des Films regt das eigene Vorstellungsvermögen an.
von Marice (14 Jahre), Jara (13 Jahre), Klara (12 Jahre)