Naerata ometi / Well, Come On, Smile / Spiele für Schulkinder
Retrospektive, Estland 1985, 82 Min., estn. OF, engl. UT
Maris Mutter ist verstorben, ihr Vater ist Alkoholiker. Deshalb lebt sie im Erziehungsheim, zusammen mit anderen Waisen und Kindern, die hierher abgeschoben wurden. An die rauen Umgangsformen und brutalen Spiele kann sich Mari nur schwer gewöhnen. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch bietet ihr Tauri, Sohn eines einflussreichen Vaters, seinen Schutz an. Doch Mari fühlt sich zum aggressiven Robi hingezogen, was sie zur Zielscheibe für eine Rivalin macht … Der Film von Leida Laius, der Grande Dame des estnischen Kinos, offenbarte bei Erscheinen eine jugendliche Parallelwelt abseits staatlicher Regularien, mit eigenen Regeln und eigenem Jargon. An authentischen Schauplätzen vorwiegend mit Laiendarsteller:innen und Handkamera gedreht, besitzt er einen stark dokumentarischen Touch. Kameramann und Koregisseur Arvo Iho: „Wir verwendeten Musik von Bob Dylan und Janis Joplin, um das richtige Tempo und die richtige Stimmung am Set zu erzeugen. Sie war so ehrlich und leidenschaftlich wie der Film, den wir gemacht haben.“
Regie Leida Laius, Arvo Iho
Drehbuch Marina Šeptunova, nach dem Roman „Kasuema“ von Silvia Rannamaa
Festivalkontakt Estonian Film Institute - Eesti Filmi Instituut, Uus 3, 10111 Tallinn, Mail: film@filmi.ee, Web: www.filmi.ee
Cast Monika Jarv (Mari), Hendrik Toompere (Robi), Tauri Tallermaa (Tauri), Katrin Tamlecht (Katrin), Kerttu Aaving (Kerttu), Edith-Helen Kuusk (Melita), Siiri Sisask (Siiri), Janika Kalmus (Anne)
Premiere keine Premiere
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Vorstellungen
04.11.2023 | 16:15 | Stadthalle | Saal 4 |