Daniel, Marika und Leo sind von vokalen und motorischen Ticstörungen betroffen – und haben genug von der Stigmatisierung durch die Gesellschaft sowie von erfolglosen Therapieversuchen. Gemeinsam mit Alexander Münchau, Professor für Neuropsychiatrie an der Universität zu Lübeck, und dem Psychiater Daniel Alvarez-Fischer begeben sie sich auf eine Reise, um mehr über das Tourette-Syndrom, den Stand der Forschung und vor allem über sich selbst zu erfahren. Der Trip führt die Gruppe schließlich in die Inari-Region in Norden Finnlands, wo die drei eine neue Behandlungsform, die Metakognitive Therapie ausprobieren. Sie begegnen dem Volk der Sami und lernen dessen Sicht auf das Leben sowie schamanische Rituale kennen. In der weiten Natur Lapplands, in einem anderen sozialen Kontext und ohne gesellschaftlichen Druck beginnt eine neue Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und dem eigenen Umgang mit den Tics.