Der Schatten des Meeres

Der Schatten des MeeresThe Sea’s Shadow

Retrospektive, Deutschland 1912, 38 Min., stumm, dt. ZT

Die Urlauberin Evelyne wird vom Fischer Sven aus der Flut gerettet. Immer muss sie daraufhin an ihn denken, und auch er kann die mondäne Frau nicht vergessen. Doch weil sie den Mann seiner Verlobten nicht streitig machen will, reist sie ab. Als Sven dies erfährt, packt ihn Verzweiflung … Aus der Perspektive einer Städterin konstruiert der Film ein trügerisches Fischeridyll, das durch erotisches Begehren zerstört wird. „Messter hat eine ostfriesische Legende, ,Der Gonger‘, illustriert, also versucht, diese im Volke umgehende Sage mit all ihrer schauerlichen Phantastik realistisch darzustellen. Gebiete des Mystischen zu erschließen, hebt das Filmstück weit hinaus über die üblichen, üblen Dutzenddramen.“ (Lichtbild-Theater, 50/1912) Die Aufnahmen der Meereswogen, des felsigen Strandes, der Dünen und Fischerkaten entstanden auf der schwedischen Halbinsel Kullen. – Mit Live-Musik.

Regie Curt A. Stark

Drehbuch Curt A. Stark, nach der ostfriesischen Legende „Der Gonger“

Produzent Oskar Messter

Festivalkontakt Stiftung Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen, Potsdamer Str.2, 10785 Berlin, Mail: info@kinemathek.de, Web: www.deutsche-kinemathek.de

Rollen Henny Porten (Evelyne), Curt A. Stark (Fischer Sven), Lizzy Krüger (Svens Verlobte Inge), Nella Retzlag (Svens Mutter)

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Vorstellungen

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