Retrospektive, Norwegen 1929, 82 Min., Stummfilm, norw. ZT
Der gelungenste der „Norges-filmene“ der Zwischenkriegszeit wandte sich an ein internationales Publikum, aber auch an Norweger, die selbst nicht im eigenen Land reisen konnten. Gunnar Iversen: „Mit ihren nationalromantischen Landschaftsbildern von wilden Fjorden und großen Wasserfällen, hohen Bergen und der Mitternachtssonne trugen diese Norwegen-Filme dazu bei, nationalpatriotische Gefühle zu wecken. In Selvigs Film erhalten wir allerdings auch Einblick in Ansichten des modernen Norwegens, wie den Autotourismus und die Industrialisierung.“ Nach einführenden Erklärungen zu Norwegens Lage und Größe, zu seiner Geschichte und Verfassung zeigt der Film auch das Wirtschaftsleben. Ackerbau, Forstwirtschaft, Schifffahrt, Walfang und Fischerei macht er ebenso zum Thema wie die Kultur und das populäre „Sportland Norwegen“. Die Filmkopie wurde von der Nationalbibliothek in Rana restauriert.
Regie Lyder Selvig
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