Wettbewerb Dokumentarfilme, Norwegen / Polen / Deutschland 2014, 58 Min., engl. UT
Gleich nach dem Aufwachen versucht Kuba, seinen kleinen Bruder Miko aj zu einem richtigen Frühstück zu überreden. Doch der hat weder Appetit noch Lust, sich ausgerechnet von Kuba erziehen zu lassen – und isst höchstens Kartoffelchips. In ihrer Wohnung in einer polnischen Kleinstadt wohnen die beiden zwölf und acht Jahre alten Jungen allein. Der Familienbetrieb ihrer Eltern ist bankrott. Nach der Scheidung hat Kubas Vater nur in Schottland Arbeit gefunden, seine Mutter verdient das dringend benötigte Geld als Putzhilfe in Österreich. Kuba muss plötzlich die Verantwortung für seinen Bruder übernehmen, ihn ermahnen und zugleich bei Laune halten, damit die Lehrer in der Schule keinen Verdacht schöpfen. Aber Kuba ist auch ein Teenager, der sich mit Freunden treffen und seiner Unzufriedenheit Luft machen will, ohne Erwartungen erfüllen zu müssen.
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.