Filmforum, Deutschland 2012, 97 Min., engl. OF
Der amerikanische Komponist Alvin Lucier, geboren 1931, ist ein Pionier der experimentellen Musik. Als Gründungsmitglied des Komponistenkollektivs Sonic Arts Union (1966–76) war er einer der frühen Vertreter der live-elektronischen Musik. Davon ausgehend entwickelte er Kompositionen und Installationen, die sich Klangphänomenen wie Resonanzen, Echos und Interferenzen widmen. Um sich den natürlichen akustischen Phänomenen und der ihnen innewohnenden Expressivität nähern zu können, verwendet Lucier häufig nicht-künstlerische Methoden, die er u. a. den Naturwissenschaften entlehnt. „Don't ask me what I mean, ask me what I made“. Getreu diesem Motto begleitet der Film Alvin Lucier bei Konzertreisen nach Den Haag und Zug (Schweiz) und lässt ihn sein Werk erklären und kommentieren. Die Spanne reicht dabei von Aufführungen der frühen Werke der 60er und 70er Jahre bis zur Uraufführung des jüngsten Ensemblestücks „Panorama 2“ im Jahr 2011.
Regie Viola Rusche, Hauke Harder
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