Retrospektive, Island 1983, 101 Min., engl. UT
Ein junges Paar auf Wohnungssuche: Peter ist Musiker und Komponist, Björg unterrichtet taubstumme Kinder. Als ihnen ein leerstehendes Haus zur Miete angeboten wird, sind sie überglücklich. Doch das Idyll ist trügerisch. Nachts wird Björg von beunruhigenden Träumen voll spukhafter Gestalten heimgesucht, die in Zusammenhang mit der Geschichte des Hauses und seiner Bewohner zu stehen scheinen. Welches Familiengeheimnis verbirgt sich in dem Gemäuer? Als Peter sich als Stipendiat in Wien aufhält, fühlt sich Björg immer stärker bedrängt: „Das Haus ist voller Menschen …“ Das aus Hollywood bekannte „Haunted House“-Motiv hat der Regisseur Egill Edvardsson ins Reykjavik der 80er Jahre verlegt. Geschickt vermischt er die Wahrnehmungsebenen in scheinbar harmonischen, weichgezeichneten Bildern, in die sich zunehmend die Furcht einschleicht – so wie sich in die klassische Filmmusik immer wieder atonale Klänge drängen.
Regie Egill Eðvarðsson
Drehbuch Björn Björnsson, Egill Eðvarðsson, Snorri Þórisson
Rollen Borgar Garðarsson (Peter), Helgi Skúlason (Björg), Jóhann Sigurðarson, Lilja Þórisdóttir, Róbert Arnfinnsson, Árni Tryggvason, Þóra Borg
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