Wettbewerb Dokumentarfilme, Island 2012, 62 Min., engl. UT
„Silent Voices“ erzählt Geschichten aus einer Landschaft, in der Natur und ländliche Lebensweise durch Projekte zur Energiegewinnung für die Schwerindustrie folgenschwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Dabei setzt die Regisseurin ganz auf die Erfahrungen und Erzählungen jener Menschen, die hier leben und den immensen „Naturverbrauch“ hautnah verspüren – es sind Menschen, die diese bedrohte Landschaft lieben und respektieren. Ihnen geht um die einzigartige isländische Natur, die durch die Errichtung von Staudämmen und weiteren Kraftwerksprojekten bedroht ist. Dabei ist dem Ausbau der Schwerindustrie in den vergangenen Jahrzehnten schon enorm viel Land geopfert worden: Etwa 80% der produzierten Elektrizität in Island geht direkt an multinationale Unternehmen. 84 weitere Kraftwerksprojekte sind in Island geplant.
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.