Special, Norwegen 2011, 96 Min., deutsche Untertitel
Anna ist eine fürsorgliche Mutter. Etwas zu fürsorglich vielleicht? Aber schließlich hat sie schlechte Erfahrungen gemacht. Um Schutz vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu finden, ist sie unter der Aufsicht des Jugendamts mit ihrem Sohn Anders in eine neue Wohnung in einem großen, anonymen Wohnblock gezogen. Doch die Angst um den Achtjährigen lässt sie auch hier nicht los. Um dem Jungen auch nachts, wenn er in seinem eigenen Zimmer schläft, nahe zu sein, kauft sie sich ein Babyphon. Annas Ängste steigern sich allerdings ins Unermessliche, als sie eines Nachts aus dem Apparat Schreie hört, die auf einen Kindermord in der unmittelbaren Nachbarschaft hindeuten. Ist dies Einbildung oder Wirklichkeit? Von nun an verliert Anna zusehends den Boden unter den Füßen … Nach „Next Door“ (NFL 2005) spürt auch der neue Psychothriller des norwegischen Genre-Experten Pål Sletaune das Grauen in den eigenen vier Wänden auf. In „Babycall“ entwirft er das Psychogramm einer Frau, die zwischen Wahrheit und Wahn immer weniger unterscheiden kann – eine Rolle, die „Millennium“-Star Noomi Rapace ebenso überzeugend wie einnehmend ausfüllt.
Regie Pål Sletaune
Drehbuch Pål Sletaune
Rollen Noomi Rapace (Anna), Kristoffer Joner (Helge), Vetle Qvenild Werring (Anders), Stig Amdam (Ole), Maria Bock (Grete), Torkil Johannes Høeg Swensen (Dunkelhaariger Junge)
Trailer
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