Schiffe sind auch nur Marktteilnehmer, möchte man seufzen, wenn man die missliche Lage der kleinen Fischfangflotte im nördlichen Norwegen bedenkt: Wenn die schon leicht angegrauten Kutter in der Wintersaison nicht die nötige Menge fangen, wird ihr hübscher Hafen geschlossen. Nicht nur die schönen alten Speicher sind betrübt, auch Elias, das kleine Seenotrettungsboot, macht sich Sorgen. Und als er die Flotte aufs Meer hinaus begleitet, eine böse Entdeckung. Da schnappt ja eine ganze Armada ultramoderner Trawler den kümmerlichen Kuttern sämtliche Fische vorm Bug weg! Hinter dieser rücksichtslosen Ausbeutung des Meeres steckt die böse Polarkönigin. Vor allem aber hat sie es auf einen versunkenen Schatz abgesehen und sie glaubt, dass Elias weiß, wo er liegt. Tatsächlich könnte der Schatz dazu dienen, die Fischfangflotte zu sanieren, so dass auch Elias alles daran setzt, in seinen Besitz zu gelangen. Auch im zweiten Abenteuer des liebenswerten Rettungsbootes haben Charaktere immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, und es ist auch wieder ebenso spritzig wie sein Vorläufer von 2007.