LailaLaila, die Tochter des Nordens

Retrospektive, Norwegen 1929, 160 Min., englische Zwischentitel

Laila

Als Säugling ist Laila von dem Sami Aslak halb erfroren in der Schneewüste aufgefunden worden. Ihre Eltern, Siedler im hohen Norden, sind damals hungrigen Wölfen zum Opfer gefallen. Laila wächst unter den Rentiernomaden auf, über alles geliebt von ihren Pflegeeltern, die in ihr die Tochter sehen, die sie nicht bekommen konnten. Laila ahnt nicht, dass Aslak und seine Frau nicht ihre leiblichen Eltern sind. Irritationen stellen sich ein, als Aslak entscheidet, wer Laila heiraten darf -– es ist der Sami Mellet, Besitzer einer stattlichen Rentierherde. Doch Laila fühlt sich auf unerklärliche Weise zur Welt der Siedler hingezogen, besonders zu dem jungen Händler Lind. Der Konflikt eskaliert, als die Eifersucht Mellet zu einem Mordversuch an seinem Rivalen treibt … Ein Melodram der großen Gefühle, eingebettet in die malerischen Schneelandschaften Lapplands, für das der Filmkritiker Hans Feld 1930 im „Film-Kurier“ lobende Worte fand: „Geschehnisse am Rande Norwegens, just da, wo es definitiv in Schnee und Eis übergeht. Dem Zentraleuropäer also nicht nur geographisch recht entlegen. Und doch berührt es ihn. (…) Dem Zauber der Landschaft gibt man sich gern hin.“

Regie George Schnéevoigt

Drehbuch George Schnéevoigt, nach dem Roman von Jens Andreas Friis

Rollen Mona Martenson (Laila), Tryggve Larssen (Jåmpa), Harald Schwenzen (Anders), Peter Malberg (Aslag Laagje), Cally Monrad (Mutter Laagje), Henry Gleditsch (Mellet), Finn Bernhoft (C. O. Lind, Händler), Lilly Larson-Lund (seine Frau), Ibe Brekke (Magga, Dienstmädchen bei Lind), Aslag Aslagsen Sara (Lasse, ein Diener), Rasmus Christiansen (Linds Bruder), Alice O'Fredericks (Inger), Mattis Morotaja (Melet als kleiner Junge)

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Vorstellungen

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