Immer noch „on the road“, wo doch bald Weihnachten ist! Doch es ist die blanke Not, die dieses seltsame Trio zusammenhält und vorantreibt. Die stärkste Kraft ist Luukonen, die Künstlerin: Sie malt winterliche Landschaften, die Emppu (oft vergeblich) an den Mann zu bringen versucht: In Banken, kleinen Firmen oder Kaufhäusern gibt er die „Cheap Art“-Werke gern als Gemälde finnischer Kriegsveteranen aus, wobei die Erlöse der „finnischen Unabhängigkeit“ zugute kämen. In Wahrheit wirtschaftet er ausschließlich in die eigene Tasche. Nicht nur Luukonen haut er damit übers Ohr, sondern auch seinen Stiefsohn Toni. Der Junge chauffiert den VW-Bus des Trios, das Benzin dafür muss er stehlen. Und dennoch stranden die „Kunsthändler“ irgendwann, verstrickt und gelähmt in ungeklärten Beziehungen. Produziert wurde die oftmals dokumentarisch wirkende Außenseiterballade von der finnischen Regisseurin Auli Mantila („Geografie der Angst“, NFL 2000), die zugleich die weibliche Hauptrolle der randständigen Künstlerin übernahm.