Filmforum, Deutschland 2010, 89 Min., deutsche Fassung
Tamar, Josef, Bracha und Wolfgang haben die Verfolgung, die Lager überlebt. Mai 1945. Wo ihre Eltern sind, wissen die Kinder nicht. Im ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen wohnen sie nun neben englischen Soldaten und körperlich und geistig gebrochenen KZ-Insassen. In der Villa der jüdischen Familie Warburg in Hamburg-Blankenese finden sie schließlich Unterschlupf. Von der Hölle ins Paradies. Aber der Antisemitismus im Nachkriegsdeutschland holt Kinder und Erzieher ein – Anfeindungen im Zoo, Missachtung im örtlichen Krankenhaus. Die Kinder warten ungeduldig auf die große Reise in die neue Heimat Palästina. Doch der Weg scheint versperrt – die britischen Alliierten stellen sich ihnen in den Weg. Der Regisseur Raymond Ley hat die noch lebenden Kinder auf der ganzen Welt ausfindig gemacht und für den Film interviewt. Ihre trotz der langen Zeitspanne sehr lebendigen Erinnerungen werden von Schauspielern dramatisch in Szene gesetzt
Regie Raymond Ley
Drehbuch Raymond Ley
Rollen Harald Schrott (Ben Yehuda), Alice Dwyer (Betty Adler), Jennifer Ulrich (Reuma Weizmann), Marie Gruber (Berta Reher), Hannah Schröder (Rahel Tschinsky), Janek Rieke (Eric Warburg), Rosa Lenz (Tamar), Luzie Ahrens (Mascha), Willi Gerk (Ziggy), Neel Fehler (Siegmar), Alexander Kalodikis (Josef)
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