Filmforum, Deutschland 2010, 80 Min., englische Untertitel
Vor einigen Jahren reiste Dario Aguirre für seine große Liebe von Ecuador nach Deutschland und blieb. Tief geprägt vom Gefühl des Lebens zwischen zwei Welten setzt sich der Regisseur heute mit seiner kulturellen Identität auseinander. Dafür wählte er einen ungewöhnlichen Weg: Über das Internet kontaktierte er Namensvetter und machte sich auf, fünf von ihnen in Lateinamerika zu besuchen. In seinem Dokumentarfilm schildert er auf höchst persönliche Weise, wie er einen Psychologen, einen taxifahrenden Rentner, einen Porträts zeichnenden Wachmann, einen fußballbegeisterten Soldaten und einen jungen Sportler kennen lernt. Diese Darios nehmen ihn nicht nur mit in ihre Lebenswirklichkeiten, sie lehren ihn auch Autofahren und Schießen und erteilen ihm Lektionen in Sachen Gastfreundschaft, Liebe und Zugehörigkeit. So gelingt in Zeiten der Globalisierung ein lebensbejahender, liebenswert verspielter Essay-Film zwischen den Kontinenten, der viel Lebenserfahrung (mit-)zuteilen hat.
Regie Dario Aguirre
Drehbuch Dario Aguirre
Webseite www.darioaguirre.com/film8.html
Katalogseite PDF-Download
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