Der 18-jährige Simon leidet am Asperger-Syndrom, einer autistischen Entwicklungsstörung, die ein streng geregeltes Alltagsleben ohne Überraschungen überlebensnotwendig macht. Nachdem Simon mit seiner peniblen Art die Freundin seines großen Bruders aus der gemeinsamen Wohnung vertreibt, macht er sich auf die Suche nach der perfekten Frau. Und lernt dabei, dass ein wenig Chaos und Unvorhersehbarkeit für die Liebe unabdingbar sind. Inspiriert von einem Buch über das Asperger-Syndrom wollten Regisseur Andreas Öhman und Drehbuchautor Jonathan Sjöberg eigentlich einen Kurzfilm drehen, entschieden sich dann aber noch während der Produktion, das Projekt auf Spielfilmlänge auszudehnen. Mit Erfolg: „Simple Simon“ ist eine intelligente und ungemein unterhaltende Komödie, die souverän und vielschichtig die Thematik Autismus aufgreift und in eine publikumswirksame Love Story einbettet. Zugleich beeindruckt der Hochschulfilm durch die Verwendung einer innovativen Filmsprache, die die Gedankenwelt Simons in Form von grafischen Elementen in das Kinoerlebnis integriert.