Eine mysteriöse Bande von Musikern terrorisiert eine schwedische Großstadt, indem sie an den verwegensten Orten Konzerte gibt – und dabei auf allem spielt, nur nicht auf Instrumenten: Im Krankenhaus trommeln sie auf Patienten und erfinden Melodien aus dem Piepsen der medizinischen Apparaturen. Vor dem Opernhaus entfesseln sie ein Stampfkonzert mit Baggern, Presslufthammern und Planierraupen. Und selbst die Hochspannungsleitungen der Stadt benutzen sie als Streichinstrumente. Der Polizist Warnebring, der als einziger Spross einer berühmten Musikerfamilie nichts mit Instrumenten anfangen kann, nimmt sich des Falles an und kommt der „Metronom-Bande“ auf die Spur. Die herrlich skurrile Komödie der Regisseure Ola Simonsson und Johannes Stjärne Nilsson strotz vor originellen Bild- und Toneinfällen und ist brillant inszeniert. Sie basiert auf dem Kurzfilm „Music for One Apartment and Six Drummers”, der 2001 über 20 internationale Festivalpreise abgeräumt hat. Für ihren Spielfilm haben Simonsson und Nilsson die Grundidee, Alltagsgegenstände zu anarchistischen Zwecken als Instrumente zweckzuentfremden, erfolgreich auf die Spitze getrieben.