R

Wettbewerb Spielfilme, Dänemark 2010, 90 Min., englische Untertitel

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Der junge „R“ wird in den berüchtigten Knast der Provinzstadt Horsens eingeliefert: Woher er stammt, bleibt unbekannt. Er habe jemanden erstochen, heißt es. Schnell gerät „R“ an die unerbittliche Hierarchie innerhalb der Gefängnismauern. Er muss sich Unterwerfungsritualen unterziehen und Gangsterbossen Gefälligkeiten erweisen: Nebenbuhler zusammenschlagen, Schmuggelware transportieren. Als „R“ einen geheimen Weg findet, zwischen den Gefängnistrakten Drogen zu schmuggeln, befördert ihn das zunächst in der Knasthierarchie nach oben. Doch dann gerät „R“ zwischen die Fronten. Bis auf Hauptdarsteller Pilou Asbæk sowie Dulfi Al-Jabouri, der „R“s Knastkumpel Rashid spielt, sind sämtliche Darsteller ehemalige Gefängnisinsassen. Die Regisseure Tobias Lindholm und Michael Noer ließen sich für 27 Drehtage hinter den Mauern des „Horsens Statsfængsel“ einschließen, um ihrem Film eine möglichst authentische Atmosphäre zu verleihen. Das Ergebnis ist ein meisterhaftes Gefängnisdrama, das einen realistischen Eindruck vom Leben hinter Gittern vermittelt und für seine Intensität bereits auf Filmfestivals weltweit ausgezeichnet wurde.

Regie Tobias Lindholm, Michael Noer

Drehbuch Tobias Lindholm, Michael Noer

Rollen Pilou Asbæk (R), Roland Møller (Mureren), Dulfi Al-Jabouri (Rashid), Jacob Gredsted (Carsten), Kim Winther (Kim), Omar Shargawi (Bazhir), Sune Nørgaard (Sune)

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Vorstellungen

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