Roberto hat einen Traum: Mit seinen Puppen an einem Festival in Norwegen teilzunehmen. Aus der Hoffnung, ein Festivalmanager, den er vor Jahren kennen lernte, könnte ihn und seine Marionetten nach Oslo einladen, wird eine fixe Idee. Seine Familienmitglieder jedoch beginnen, an seinem Geisteszustand zu zweifeln. Sie wissen nicht, dass er in einem verfallenen Schuppen einen weiteren Satz Marionetten versteckt hält, in die er einst Haare und Blut seiner inzwischen verstorbenen Frau Olga eingearbeitet hatte. Für sie erfindet Roberto Szenen, die er nur für sich allein und im Verborgenen aufführt. Als sich Robertos finanzielle Situation verschlechtert und er feststellt, dass seine Briefe nie nach Oslo abgesandt wurden, verkauft er enttäuscht seine offiziellen Puppen an einen Antiquitätenhändler. Doch dann steht plötzlich der Norweger vor der Tür. Der für seine Dokumentationen bekannte Filmemacher
Wolf Hermsen drehte sein Spielfilmdebüt mit zwei der bekanntesten kubanischen Schauspieler vor der faszinierenden Kulisse Havannas.