VinterlandWinterland

Special, Norwegen 2007, 52 Min., englische Untertitel

Vinterland

Renas ist irakischer Kurde. Er spricht Norwegisch, hat Arbeit und viele Bekannte. Was ihm zum Glück im nördlichen Norwegen fehlt, ist eine Frau. So hat er sich per Ferntrauung mit einer Kurdin verheiraten lassen, doch als diese leibhaftig vor ihm steht, ist Renas' Enttäuschung groß. Fermesk entspricht so gar nicht dem Bild, das er sich aufgrund eines Fotos von ihr gemacht hat. Fermesk ist alles andere als eine Prinzessin, und wenn doch, dann eine in XXL. Als sie ihm in der Hochzeitsnacht eröffnet, dass sie auch keine Jungfrau ist, platzt Renas der Kragen: Ein Jahr lang wird man zusammenleben, um vor der Familie den Schein wahren. Aber dann wird man sich scheiden lassen. Renas ahnt allerdings nicht, dass auch für tiefgefrorene Gefühle einmal das Tauwetter einsetzt … Mit leichter Hand und komödiantischen Tönen schildert der kurdischstämmige Regisseur Hisham Zaman, der sich schon im preisgekrönten Kurzfilm „Bawke“ (2005) mit Flüchtlingsschicksalen auseinandersetzte, das ganz persönliche Dilemma eines Emigranten – wobei der Kontrast zwischen tief verschneiter Landschaft und „orientalischen“ Temperamenten ganz spezifischen Charme entwickelt.

Regie Hisham Zaman

Drehbuch Kjell Ola Dahl, Hisham Zaman

Rollen Raouf Sarag (Renas), Shler Rahnoma (Fermesk), Kawa Gilli, Alibag Salimi

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Vorstellungen

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