Kunsten å tenke negativtThe Art of Negative Thinking / Die Kunst des negativen Denkens

Wettbewerb Spielfilme, Norwegen 2006, 79 Min., deutsche Untertitel

Kunsten å tenke negativt

Geirr, 33, steht auf „Apocalypse Now“, großkalibrige Revolver und auf ähnlich übergroße Joints. An der Wand seines Zimmers hängt ein Bild vom „Man in Black“, Johnny Cash, und auch den Rest der Welt sieht Geirr in den schwärzesten Farben. Denn Geirr ist seit einem Verkehrsunfall querschnittsgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Dass er sich noch nicht das Leben genommen hat, ist allein der aufopfernden Fürsorge seiner Frau Ingvild zu verdanken. Doch auch sie hält die üblen Launen ihres Mannes nicht mehr aus. Deshalb hat sie eine Gruppe von Behinderten eingeladen, die beispielhaft „positiv“ auf ihr Schicksal reagieren. Doch kaum haben sie gegen Geirrs heftigen Widerstand Einlass in dessen Einfamilienhaus gefunden, mischt der Hausherr sie aggressiv auf. Im Verlauf eines turbulenten Abends werden nicht nur Teile der Inneneinrichtung demoliert – auch manche Lebenslügen der Behinderten und ihrer heuchlerischen Betreuer stürzen in sich ein. Ausdrücklich als ein „Feelbad Movie“ konzipiert, überzeugt diese Behindertenkomödie der etwas anderen Art durch eine fulminante Ensembleleistung und ihren tiefschwarzen Humor.

Regie Bråd Breien

Drehbuch Bård Breien

Rollen Fridjov Såheim (Geirr), Kirsti Eline Torhaug (Ingvild), Henrik Mestad (Gard), Marian Saastad Ottesen (Marte), Per Schaaning (Asbjørn), Kari Simonsen (Lillemor), Kjersti Holmen (Tori)

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Vorstellungen

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