Bei einer Ausflugsfahrt nach Laboe haben sie sich kennen gelernt: Margret, die bürgerliche Witwe eines bankrott gegangenen Unternehmers, und Siegmar, der raubeinige, proletarische Ex-Polier. Weniger aus Zuneigung, eher schon aus Angst vor dem Alleinsein heiraten die beiden Senioren, um in Margrets Haus zusammenzuleben. Zur Margrets Überraschung bringt Siegmar seine Katze mit, die schnell zum Auslöser eines immer erbarmungsloser geführten Kleinkriegs zwischen den beiden Ehepartnern wird. Als Siegmar das Tier eines Tages tot auffindet, eskaliert der Streit. Am Ende scheint die tödliche Katastrophe unausweichlich … Nach einem 1966 erschienenen Roman des „Kommissar Maigret“-Erfinders Georges Simenon haben der Drehbuchautor Daniel Nocke („Sommer 04“) und Regisseur Kaspar Heidelbach („Der Untergang der Pamir“) einen packenden Psycho-Thriller geschaffen, in dem die darstellerischen Leistungen von Hannelore Hoger und Götz George denen der Erstverfilmung (mit Simone Signoret und Jean Gabin) in nichts nachstehen.