Filmforum Schleswig-Holstein, Deutschland 2006, 118 Min., deutsche Fassung
Gitte Haenning kann auf eine mehr als 50 Jahre währende Karriere zurückblicken. Ähnlich wie Conny Froboess hierzulande avanciert Gitte in ihrem Heimatland Dänemark früh zum Teenager-Idol der 50er Jahre. Mit „Ich will ‘nen Cowboy als Mann“ gewinnt sie 1963 die Deutschen Schlagerfestspiele. Kurz darauf bildet sie zusammen mit Rex Gildo das Traumpaar des deutschen Schlagers. Doch schon bald fühlt sich Gitte in eine Schublade gepresst und sucht eigene Wege. Sie dreht Filme, widmet sich dem Jazz und landet weiterhin Erfolge wie „Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo“ oder „So schön kann doch kein Mann sein“. In deutschen und dänischen Theaterproduktionen spielt sie Hauptrollen, nimmt Schallplatten in diversen Sprachen auf, bestreitet mehr als 120 Fernsehsendungen in ganz Europa und geht auf Tournee. Der Regisseur Marc Boettcher begleitet Gitte Haenning nicht nur an die Schauplätze ihrer größten Erfolge, sondern stellt sie auch als Privatperson vor. Sein Film lässt Verwandte, Kollegen und Freunde wie Peter Kraus, Udo Lindenberg, Wencke Myhre und Fritz Rau zu Wort kommen und zeigt bisher unveröffentlichtes Filmmaterial.
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.