Mordets melodiMurder Melody / Melodie des Todes

Retrospektive, Dänemark 1944, 100 Min., dän. OF m. engl. UT

Mordets melodi

Im nächtlichen Kopenhagen geht ein Frauenmörder um – oder ist es eine Frauenmörderin? Denn jedes Mal, wenn ein stranguliertes Opfer aufgefunden wird, berichten Zeugen von einer unheimlich hohen Stimme, die von irgendwo her ein französisches Chanson gesungen hat. Die Varietésängerin Odette hat genau diese „Melodie des Todes“ in ihrem Programm, weshalb sie von der Polizei verdächtigt wird, die grausamen Ritualmorde zu begehen. Doch als Odettes Ex-Mann, der Hypnotiseur Valdini, nach Jahren plötzlich wieder auftaucht, klärt sich der Fall auf. Diese stimmungsvolle Mischung aus Film Noir und Thriller war 1944 der erste dänische Film dieser Art – und inspirierte fünfzig Jahre später Ole Bornedals „Nightwatch“, in dem der Serienkiller ebenfalls eine Melodie zum Begleiter seiner Morde macht. „Melodie des Todes“ gehört zu einer Handvoll schwarzer Filme, die während der Besatzungszeit entstanden, und die mit ihrer schicksalsschwangeren Themensetzung sowie hervorragender Kameraarbeit bis heute ihresgleichen in der Filmgeschichte Dänemarks suchen.

Regie Bodil Ipsen

Drehbuch Fleming Lynge

Rollen Gull-Maj Norin (Odette Margot), Poul Reichhardt (Max Steenberg), Angelo Bruun (Louis Valdini), Peter Nielsen (Baunsøe, Kriminalassistent), Karen Poulsen (Flora, Ankleiderin), Ib Schønberg (Perm, Varietédirektor), Petrine Sonne (Fräulein Bohman)

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Vorstellungen

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