Ruudi

Kinder- und Jugendfilme, Estland 2006, 90 Min., estn. OF m. engl. UT, deutscher Kommentar

Der kleine Ruudi ist ein Wikinger-Fan. Wie schön wäre es, mit ihnen in See zu stechen! Einstweilen ist er allerdings darauf angewiesen, die Abenteuer, von denen er träumt, mit einem Schiffsmodell und Wikingern aus Knetgummi nachzuspielen. Doch dann macht an der kleinen Insel, auf der Ruudi mit seiner Mutter lebt, tatsächlich ein großes Wikingerschiff fest. Doch Ruudi darf nicht an Bord, denn ein Erziehungsberechtigter muss ihn begleiten. Frauen aber haben auf einem Wikingerschiff nichts zu suchen, und einen Vater kann Ruudi nicht vorweisen. Was soll er tun? Ruudi schreibt einen Vater-Wettbewerb aus! Um die Sache für den Sieger attraktiver zu machen, soll der nicht nur eine Familie gewinnen, sondern auch jenen Wikingerschatz, der in der Bucht vergraben sein soll. Drei sehr unterschiedliche Insulaner bewerben sich schließlich. Doch lockt das Unternehmen auch zwei habgierige Dunkelmänner heran, so dass Ruudi auf einmal in ein gefährliches Seeabenteuer verwickelt ist. Insbesondere durch den Kontrast zwischen dem wilden Wikingerleben, wie es Ruudis Fantasie auf die Leinwand projiziert, und dem beschaulich skurrilen Alltagsleben in dem kleinen Inseldorf entwickelt dieser bezaubernde Film ganz besonderen Charme.

Regie Katrin Laur

Drehbuch Aare Toikka, Aarne Mägl, Katrin Laur

Rollen Paul Oskar Soe (Ruudi), Juta Altmets (Vika), Guido Kangur (Sass Korol), Aarne Mägl (Enn), Katariina Lauk (Karmen), Alexander Eelmaa (Jaak), Jan Uuspõls (Gynnar), Dan Põldroos (Leif)

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Vorstellungen

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