Wettbewerb Dokumentarfilme, Dänemark 2006, 80 Min., dän. OF m. engl. UT
Gasolin ist Dänemarks populärste Rockband: Fast neun Jahre lang dominierten die vier Kopenhagener bis zu ihrer Trennung im Jahr 1978 die dänische Popszene – und schufen dabei einen einmaligen Sound irgendwo zwischen Queen und Volkslied. Noch heute üben Gasolin eine erstaunliche Faszination auf eine stetig wachsende Fangemeinde aus. Da ist es kein Wunder, dass diese Dokumentation über die Geschichte der Band alle Rekorde brach: In Dänemark avancierte „Gasolin“ in diesem Frühjahr zum meistgesehenen Dokumentarfilm aller Zeiten. Regisseur Anders Østergaard hat alle Gasolin-Mitglieder interviewt, ihre Erinnerungen illustriert er mit seltenem Archivmaterial aus dem Kopenhagen der sechziger und siebziger Jahre. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Auseinandersetzungen innerhalb der Band darüber, ob Gasolin eine internationale Karriere anstreben oder sich stärker auf ihre dänischen Wurzeln besinnen sollte. Eine desaströse USA-Tournee bereitete dieser Diskussion ein bitteres Ende. So ist diese hervorragend gestaltete Dokumentation auch ein Lehrstück über dänisches Selbstverständnis.
Regie Anders Østergaard
Drehbuch Anders Østergaard
Rollen Kim Larsen, Franz Beckerlee, Wili Jønsson, Bjørn Uglebjerg
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