Peer Gynt

Hommage, Deutschland 2006, 90 Min., deutsche Originalfassung

Peer Gynt

Ein Film über die (Un-)Möglichkeit der Liebe, mit der Kraft eines der großen dramatischen Gedichte der Weltliteratur: „Peer Gynt“, Henrik Ibsens nordischer „Faust“. Wahrheit, Wahn, Fantasie, Wunsch und Realität verschwimmen, wenn Peer Gynt sich in immer neue Abenteuer stürzt. Dem Kaleidoskop von Eindrücken und Geschichten die eigene Identität einzuimpfen, das bestimmt die Dramatik in Ibsens Dichtung. Regisseur Uwe Janson verlegt den Ort der Handlung des ursprünglich für das Theater geschriebenen Stücks: Peers rastlose „Flucht nach vorn“ ist bei Janson eine Reise entlang von Gewässern, in denen sich Peers Fantasie spiegelt. Begegnungen mit bizarren Gestalten fungieren als Weichensteller für die weiteren Verzweigungen seines Lebensweges, geben den Blick frei auf Peers innere Tumulte und die zahlreichen Persönlichkeiten, die ihm innewohnen. Es ist die Lebensreise eines Träumers, der sich selbst genug ist, ohne jemals wirklich er selbst zu sein – einer, der sich mit Lügen und Betrügereien durchs Leben schummelt. Vor lauter Selbstverwirklichung hat er das Leben verpasst, sein Ich ist auf der Strecke geblieben.

Regie Uwe Janson

Drehbuch Uwe Janson, nach Henrik Ibsen

Rollen Robert Stadlober (Peer Gynt), Susanne-Marie Wrage (Aase), Karoline Herfurth (Solvejg), Kathi Angerer (Die Grüne), Max Hopp (Kapitän), Ulrich Mühe (Knopfgießer), Henny Reents (Ingrid), Patrick Güldenberg (Mads), Bernhard Piesk (Aslak), Pegah Ferydoni (Anitra), Jörg Schüttauf, Loretta Stern

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Vorstellungen

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