PragPrague

Wettbewerb Spielfilme, Dänemark 2006, 92 Min., dän. OF m. engl. UT

Prag

Als Christoffers Vater stirbt, reist er mit seiner Frau Maja nach Prag, um den Toten heimzuholen. In der tschechischen Hauptstadt begegnet ihnen eine fremde Welt, die einem Kafka-Roman entsprungen scheint. Der Vater hatte Christoffer und seine Mutter vor 25 Jahren allein zurückgelassen, um hier ein neues Leben zu beginnen. Seitdem haben sich Vater und Sohn nicht mehr gesehen, weshalb Christoffer mit der Reise nach Prag zunächst kaum Gefühle verbindet. Doch dann entdeckt er ein lange verborgenes Geheimnis seines Vaters. Und der Aufenthalt in der Fremde führt Christoffer auch die Trümmer seine Ehe vor Augen. Gemeinsam mit Maja führt er einen verzweifelten letzten Kampf um eine verschütt gegangene Liebe. Ole Christian Madsen beweist nach „Kira“ und „Nordkraft“ erneut, dass er einer der begabtesten Kinoregisseure Skandinaviens ist: „Prag“ fesselt von der ersten bis zur letzten Minute durch seine dichte Stimmung und die hervorragender Bildgestaltung. Thematisch wie visuell orientiert sich „Prag“ an den Meisterwerken Ingmar Bergmans und er braucht den Vergleich nicht zu scheuen. In den Hauptrollen spielen Mads Mikkelsen („Open Hearts“, „Casino Royale“) und Stine Stengade („Kira“) um die Wette.

Regie Ole Christian Madsen

Drehbuch Kim Fupz Aakeson, Ole Christian Madsen

Rollen Mads Mikkelsen (Christoffer), Stine Stengade (Maja), Borivoj Navrátil (Anwalt), Jana Plodková (Alena), Josef Vajnar (Arzt)

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Vorstellungen

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