Motforestilling

MotforestillingRemonstrance / Gegenvorstellung

Retrospektive, Norwegen 1972, 97 Min., norw. OF, dt. UT

Wer ist Freund? Wer ist Feind? Die Irritationen der Entspannungspolitik der 1970er Jahre fanden Niederschlag in diesem außergewöhnlichen Film-Experiment des norwegischen Avantgardisten Erik Løchen. Im Mittelpunkt seiner „Gegenvorstellung“ steht ein Filmteam, das an einem Drama über geheime Allianzen und politische Attentate arbeitet. Løchen – Großvater des Regisseurs Joachim Trier („Thelma“, NFL 2017) – verknüpft diese Erzählung mit einer zweiten Ebene, auf der die Schauspieler hinter der Filmproduktion hervortreten, so dass der Film den Charakter eines Labyrinths annimmt. Dazu inspirieren ließ sich Løchen von Jean-Luc Godard, den er an Radikalität allerdings noch übertraf. Denn Løchen hat die „Handlung“ so strukturiert, dass die fünf Rollen seines Films in jeder beliebigen Reihenfolge abspielbar und dadurch 125 verschiedene Versionen dieser „Gegenvorstellung“ denkbar sind.

Regie Erik Løchen

Drehbuch Erik Løchen

Produzent Jan Erik Düring

Festivalkontakt Norwegian Film Institute, Mail: post@nfi.no, Web: www.nfi.no

Rollen Per Theodor Haugen (Schauspieler), Espen Skjønberg (Regisseur), Anne Marie Ottersen (Filmteam), Geir Børresen (Soldat), Rolv Wesenlund (Mann), Unni Bernhoft (Journalistin)

Trailer

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Vorstellungen

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