Wettbewerb Dokumentarfilme, Schweden / Norwegen / Dänemark 2018, 98 Min., norw., schw. OF, engl. UT
Am 22. Juli 2011 starben auf der Insel Utøya in 70 Minuten 69 Teenager durch die Schüsse eines norwegischen Rechtsextremisten. Auf ihn konzentrierte sich bislang das Interesse der Medien. Der Filmemacher Carl Javér entschied sich hingegen für eine andere Perspektive. Es sei geboten, dass wir die Erinnerungen der Überlebenden hören, fordert er. In seinem Film berichten vier Jugendliche – Rakel, Mohammed, Jenny und Torje –, wie sie das Unfassbare damals erlebten. Um das Geschehen anschaulich zu machen, stellen es zwölf Freiwillige aufgrund ihrer Augenzeugenberichte im Filmstudio nach, wo schlichte Umrisse auf dem Fußboden den Tatort markieren. Nicht Einfühlung, sondern Erkenntnis ist das Ziel dieses vergleichsweise nüchternen Reenactments. Dabei dient die Rekonstruktion des brutalen Terrorakts auch der Bewältigung traumatischer Erinnerungen an das eigene Überleben.
Regie Carl Javér
Drehbuch Carl Javér, Fredrik Lange
Produzent Fredrik Lange
Produktionsfirma Vilda Bomben Film AB, Web: www.vildabomben.com
Weltvertrieb Cinephil, Mail: info@cinephil.co.il, Web: www.cinephil.co.il
Festivalkontakt Swedish Film Institute, Mail: registrator@sfi.se, Web: www.sfi.se
Rollen Jenny Andersen, Rakel Mortensdatter Birkeli, Torje Hanssen, Mohammed Saleh
Webseite www.reconstructingutoya.com
Trailer
Katalogseite PDF-Download
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