Vor einigen Jahren ist es dem Eigenbrötler Jens gelungen, die Behörden glauben zu lassen, dass seine Tochter Liv ertrunken ist. Seither führen die beiden mit der Mutter Maria ein Einsiedlerleben im Wald. Das Haus verfällt; Maria ist bettlägrig und schwanger. Liv ist verwildert, aber glücklich. Jens bringt ihr bei, wie man Tiere tötet und in Harz konserviert. Auch Jens ist glücklich. Damals wollte man ihm Liv wegnehmen. Jens aber hat die Familie zusammengehalten. Und damit dies so bleibt, ist er auch bereit, Menschen wirklich sterben zu lassen. Ganz egal, wie nahe sie ihm stehen … Ein düsteres Bild naturnahen Lebens, in dem der Tod allgegenwärtig ist, zeichnet diese stimmungsvolle Bestsellerverfilmung. Atavistisch, obsessiv, inzestuös: die konsequent bis zum bitteren Ende durchgeführte Charakterzeichnung eines radikalen Familienmenschen bringt gekonnten Psychohorror hervor.