Wettbewerb Dokumentarfilme, Lettland / Tschechische Republik 2018, 87 Min., lett., russ. OF, engl. UT
Regisseur Simanis reist entlang der russisch-lettischen Grenze und fängt auf beiden Seiten Impressionen aus einer seltsam anmutenden Zwischenwelt ein. Er trifft auf einen lettischen Patrioten, der nach einer Protestaktion ausgerechnet nach Russland exilieren musste, filmt in einer Grenzüberwachungsstation der EU, trifft auf eine religiöse Prozession und ein Team von Filmstudenten, die einen Thriller über eine islamische Invasion drehen. Und er interviewt Ayo Beness, genannt Black Lenin, einen Letten, der für Russland gegen die Ukraine in den Krieg zieht. Die Grenze befreit die Vorstellungskraft, kommentiert Simanis aus dem Off. Was auch bedeuten würde, dass die Menschen hier Dinge sehen, die eigentlich nicht existieren. Der Ausgangspunkt von „Unsichere Grenze“ aber ist das Bild von etwas sehr Realem: das Foto einer Frau, die 1940 beim Einmarsch der Sowjets ermordet wurde.
Regie Dāvis Sīmanis
Drehbuch Dāvis Sīmanis
Produzent Guntis Trekteris, Radim Procházka
Trailer
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