Wettbewerb Dokumentarfilme, Lettland 2016, 37 Min., lett., russ. OF, engl. UT
Einst errichteten die Sowjets an den Stadträndern wahre Garagendörfer – schließlich konnte man den Wolga, auf den man jahrelang gewartet hatte, nicht einfach auf der Straße parken. Heute leben lettische Männer in den Garagenkooperativen ihre Individualität aus – ungestört von Frau und Kindern. Äußerlich genormt, tun sich in den Verschlägen zwischen Gerümpel und Motoröl ganz eigene Welten auf. Hier wird geschweißt, gehämmert, getüftelt, gegrillt. Der eine baut Tiere aus Schrott, der andere forscht an einer ominösen Elektrotherapie. Einer pflegt Vögel, wieder einer biegt am ersten eigenen Kettenhemd. Und erfunden hat hier anscheinend jeder schon mal etwas. Ein unterhaltsamer Einblick in einen Mikrokosmos für Männer. Dass der einem langen Eheleben dienlich ist, darüber scheinen Frau und Mann sich einig.
Regie Katrina Neiburga
Drehbuch Pauls Bankovskis
Produzent Alise Gelze, Aija Berzina
Trailer
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