Die Menschheit war zwar nicht in der Lage, sich ihre Lebensgrundlagen zu erhalten, hat aber entdeckt, wie man durch die Zeit reist. Allerdings muss man sich dazu verdoppeln – oder genauer: halbieren. Fang Rung schickt seine andere Hälfte ins Jahr 2017, um die Forschungsergebnisse einer Wissenschaftlerin zu retten, die die Welt vor dem Untergang bewahren sollen. Allerdings gefällt es dem durch die Zeit reisenden Teil seiner Persönlichkeit in unserer Gegenwart so gut, dass er den Kontakt mit seiner Gegenwart abbricht. Fang Rung reist sich hinterher, um zu verhindern, dass die Vergangenheit aus dem Ruder läuft. „QEDA“ entwickelt eine Zeitreisemythologie, die sich vor großen Vorbildern wie „12 Monkeys“ nicht zu verstecken braucht, im Gegenteil. Der Film überzeugt mit einem so komplexen wie fesselnden Plot und ästhetisch beeindruckenden Welten – gegenwärtigen wie vergangenen.