Wettbewerb Dokumentarfilme, Dänemark 2015, 59 Min., dän., russ., arab. OF, engl. UT
Manche sind mit ihren Eltern nach Dänemark gekommen, andere sind alleine gereist. Ali, der mit seiner Familie aus Afghanistan geflohen ist, erzählt von seinen Träumen: „Ich schlafe ein, und dann sehe ich fünf Männer, die meinen Vater mit einem Messer verletzten wollen.“ Auch Magomed aus Tschetschenien ist gezwungen, sich der Geschichte seines Vaters zu stellen. Der wurde gefoltert, nun droht ihm die Abschiebung aus Dänemark. In seiner behutsamen Annäherung an fünf der Kinder zeigt Regisseur Andreas Koefoed, wie unterschiedlich die Versuche sind, das Erlebte zu verarbeiten – die oft jahrelange Flucht durch verschiedene Länder, die Gewalt, die man erlebt hat oder sehen musste. Die Kamera verharrt auf den Gesichtern der Kinder. Und trotzdem vermeidet dieser ausgesprochen vorsichtige Film jeden Voyeurismus.
Regie Andreas Koefoed
Drehbuch Andreas Koefoed
Rollen Magomed, Sehmuz, Heda, Amel, Ali
Webseite www.athomeintheworldfilm.com
Trailer
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