Hamon und Marcus, ein Afghane und ein Deutscher, durchqueren als „Bavarian Taliban“ mit Turban und Kalaschnikow die Alpen. Hamon führt – nach 20 Jahren ohne Anerkennung – einen Kampf um seine Einbürgerung und gegen täglichen Rassismus in Deutschland. Marcus streitet gegen Kriege – kleine wie große – und gegen bayerische Lederhosenromantik. Gemeinsam gehen sie in die Offensive: an Stammtischen und in Schützenvereinen testen sie die Grenzen deutscher wie österreichischer Toleranz. Die „Bavarian Taliban“ kommen als gute Taliban, um die Alpenregion zu zivilisieren. Die kulturellen Guerrilleros inszenieren auf deutscher und österreichischer Seite eigene Heimatabende und loten bei diesen urgermanischen Treffpunkten aus, wie weit der Fremde in der alpinen Bergwelt akzeptiert wird.