Wettbewerb Dokumentarfilme, Schweden 2014, 76 Min., engl., schwed., somali, finn. OF, engl. UT
„In Europa bin ich verrückt geworden.“ Sechs Jahre lang wurde Ahmed auf dem Kontinent zwischen Italien, Finnland und Schweden hin- und hergeschoben. Als er auf der Insel Lampedusa um Asyl bat, wurden seine Fingerabdrücke in der europäischen Datenbank Eurodac gespeichert: Die digitale Sammlung ist das Rückgrat der Dublin-II-Verordnung, sie soll sicherstellen, dass Flüchtlinge ihren Asylantrag nur in einem einzigen EU-Mitgliedstaat stellen. Zu Ahmeds Bedürfnissen passt diese Regelung nicht. Weil es in Italien keine Perspektive für sein Leben gibt, schlägt er sich bis nach Nordeuropa durch. Dort geschieht etwas Unerwartetes: Ahmed übernimmt die Hauptrolle in einem Kurzfilm, der seine eigene Situation erzählt. „Dublin“ (2012) wird ein Festivalerfolg, aber Ahmeds Status ist noch immer offen. Also begleitet ihn das Filmteam weiter – und wird dabei zu seiner letzten Hoffnung.
Regie Ahmed Abdullahi, David Aronowitsch, Sharmarke Binyusuf, Anna Persson
Drehbuch David Aronowitsch, Anna Persson, Ahmet Abdullahi
Webseite www.story.se/films/im-dublin
Trailer
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