Filmforum, Deutschland 2014, 101 Min., engl. UT
Marina Kem dokumentiert ihre Suche nach ihrem doppelt fremden Vater. Fremd durch seine kambodschanische Herkunft, fremd in seinem Schweigen. Als junger Mann kommt Ottara Kem 1965 in die damalige DDR, studiert Maschinenbau, promoviert und baut sich ein neues Leben auf. Das Leben in der DDR rettet ihn vor den mörderischen Roten Khmer, aber es macht ihn – abgeschnitten von seiner Familie und seiner Kultur – auch einsam. Nach der Wende verliert er wie viele Ingenieure seine Arbeit. Auch seine Ehe wird geschieden. Jahr um Jahr zieht er sich immer mehr in sich zurück. Auf dem Sterbebett bittet der Vater seine drei Töchter, ihn in seiner Heimat Kambodscha zu begraben. So beginnt für die Töchter eine Reise ins Unbekannte. Langsam entdecken sie ihre fremde, neue Heimat. Sie begegnen Liebe, Versöhnung und einer Verbundenheit, die sogar die Schrecken der Roten Khmer überwinden kann.
Regie Marina Kem
Drehbuch Marina Kem
Webseite http://www.sterntaucher-filmproduktion.de
Katalogseite PDF-Download
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