Bei seinem Tod hinterlässt der Cello-Virtuose Felix gleich sechs „Witwen“. Doch auch der Musikkritiker Cornelius defiliert an seinem aufgebahrten Sarg vorbei. Der ehrgeizige Möchtegern-Komponist hatte sich zuvor im Vielfrauen-Haushalt des Maestros einquartiert, vorgeblich, um dessen Biografie zu verfassen. Weil Felix sich jedoch nicht interviewen lässt, rückt er den Frauen auf die Pelle und erfährt dabei manches intime Geheimnis, das dem Reporter dazu dienen soll, Felix zur Aufführung einer mediokren Eigenkomposition zu zwingen. Ingmar Bergmans erster Farbfilm – mit einem tollen Frauen-Ensemble! – ist ein frivoles Spiel um die Interdependenzen von Liebe und Kunst. Zwischen den bewusst künstlichen Kulissen einer extravaganten Villa entfaltet der Regisseur einen bunten Reigen der geschlechtlichen Begegnungen, bei denen aufkeimende Gefühle niemals ganz uneigennützig sind.