Wettbewerb Dokumentarfilme, Norwegen 2011, 61 Min., engl. UT
Ole Hjlemas ist Milchbauer. Seinen Hof an den steilen Hängen des Fjords hat er 1958 mit 17 Jahren von seinem Vater übernommen. Im Winter hilft er den Kühen beim Kalben, im Frühjahr bringt den Dünger auf den Weiden mit der Forke aus, für den Trecker ist es zu steil hier. Die Wege im Wald hält er mit einer Säge frei, die er zum siebten Geburtstag geschenkt bekam. Seine Nachbarin Magnhild Dyrdal ist die einzige, die hier noch eigene Kartoffeln anpflanzt. Sie besitzt Schafe und Ziegen und ist für ihre exzellenten Wurstwaren bekannt. Magnhild pflegt ihre von einem Schlaganfall betroffene Mutter. Verheiratet war sie nie. Wenn sie Holz braucht, geht sie selbst in den Wald, um es zu schlagen. Der Film erzählt von arbeitsreichen Tagen, von täglicher Beanspruchung. Einen kaputten Rücken bringt einem diese traditionelle Lebensweise auf jeden Fall ein … Fast ein Jahr lang hat Øyvind Sandberg den Alltag seiner Protagonisten aufmerksam registriert.
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.