Jan ist Russe und Mitte zwanzig, mit seinem Großvater lebt er in einer trostlosen Hochhaussiedlung am Rande Rigas. Die meiste Zeit hängt Jan mit seinem besten Freund Cracker ab, raucht Gras und beschafft sich ein bisschen Geld durch Diebstähle. Als er miterlebt, wie ein Schulfreund brutal erschlagen wird, will er sein Leben ändern – erst recht, als er eines Abends Sabina trifft und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Sabina kommt aus besseren Kreisen und wirbelt Jans bisherige Existenz völlig durcheinander. Ihm gefällt das bequeme und sorgenfreie Leben, das er durch Sabina kennenlernt. Jan will den gesellschaftlichen Durchbruch schaffen, gegen alle Widerstände … Das Regiedebüt von Aik Karapetian lief beim Filmfest in Karlovy Vary. In rohen, mit der Handkamera eingefangenen und rasant montierten Bildern führt er die Atmosphäre eines „Plattenbaudschungels“, in dem jeder gegen jeden zu bestehen hat, eindringlich vor Augen.