Filmforum, Deutschland 2011, 75 Min., deutsche Fassung
Erhard Schelter und Volker Hameister verbindet nur eins: Sie wollen von Boltenhagen aus über die Ostsee in den Westen fliehen. Gemeinsam kundschaften sie die schwerbewachte Grenze aus und entscheiden schließlich, in der Nacht vom 21. auf den 22. September 1974 das lebensgefährliche Wagnis einzugehen. Schelter ist ein ausgezeichneter Schwimmer und auf den langen Aufenthalt im eiskalten Wasser gut vorbereitet. Bei Hameister zeigt sich bald, dass er der Anstrengung nicht gewachsen und seine Ausrüstung nur minderwertig ist – Schelter ist seine einzige Rettung. Aber weit draußen auf See werden die Schwimmer doch noch von einem NVA-Grenzboot aufgespürt … Die Rettung der beiden Flüchtlinge aus der DDR war damals ein spektakulärer Fall. Regisseur Arend Agthe steigert die packende Erzählung Schelters über seine Flucht und seine Beweggründe durch dramatisch inszenierte Spielszenen.
Regie Arend Agthe
Drehbuch Arend Agthe
Rollen Björn Bugri (Erhard Schelter), Christian Arnold (Volker Hameister), Lisa Adler (Frau hinter dem Tresen), Michael Ihnow (VoPo-Offizier), Steffen Czech (Mann am Kneipentisch)
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