Ida ist neu in der ländlichen Ortschaft an der norwegischen Küste. Bisher hat die 16-Jährige sich ausschließlich für Mode interessiert – und das sieht man ihrem Outfit auch an. Die drei gleichaltrigen Mädchen, die auf dem benachbarten Gestüt begeistert reiten, finden die Großstadtpflanze jedenfalls lächerlich, so wie auch Ida die drei „Schmutzfinken“ verachtet. Nach einem Chat mit ihrer Freundin ist sie entschlossen, von hier abzuhauen, doch die Flucht fällt buchstäblich ins Wasser. Da findet Ida ganz unerwartet einen Freund: Kehilan, einen schon etwas betagten Rappen, der als ungezähmt gilt, zu Ida aber sehr zutraulich ist und das Mädchen sogar auf sich reiten lässt. Ida wird daraufhin Mitglied im Team der drei Mädchen vom Nachbargestüt. Als jedoch Kehilan beim entscheidenden Ritt Ida aus dem Sattel befördert, soll der arme Gaul notgeschlachtet werden. Mit seinen prächtigen Landschaftsaufnahmen und ausgiebigen Reitszenen entwirft der Film ein Ponyhof-Idyll, das zwar auch dramatische Momente kennt, in denen jedoch die juvenile Liebe zum Pferd über alles, was ein Hindernis sein könnte, letztlich triumphiert.