Wettbewerb Dokumentarfilme, Lettland 2010, 62 Min., englische Untertitel
Rudolf Ming ist Gründer der Filmstudios ”Muris 89“ in Lettland. Er ist Produzent, Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann, Komponist, Cutter, Tondesigner und das Filmorchester. Rudolf Ming ist 13 Jahre alt. Seine Filme malt er, Bildkader für Bildkader, mit Buntstiften auf schmale Streifen Transparentpapier. Mit einem Projektor projiziert er sie an die Wand seines Kinderzimmers – vor nummerierten „Kinoplätzen“. Wohl an die 100 Filme hat er hergestellt Es sind harte Horrorfilme darunter, aber nicht nur. Filme allerdings, in denen sich ein Junge in ein Mädchen verliebt, würde Rudolf niemals produzieren. Sein längster Film ist über 15 Meter lang und dauert 20 Minuten. 2007 hat der Pfarrer seines Heimatorts den Jungen um die Verfilmung eines biblischen Stoffes gebeten, der Geschichte von Joseph und seinen Brüdern. Rudolf hat sich sofort an die Arbeit gemacht. Das Porträt dieses außergewöhnlichen Filmemachers mit einem manchmal verstörenden Temperament zeichnet den Verlauf eines erfolgreichen pädagogischen Experiments – und liefert das „Making Of“ einer jugendfrischen Bibelverfilmung.
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.